Regenerative Energiequellen
Im Zeitalter steigender Stromtarife und verknappender Ressourcen ist es sinnvoll, sich über die Möglichkeiten regenerativer Energiegewinnung zu informieren. Strom kann aus Wind, Wasser, Sonne, Erdwärme und Biomasse gewonnen werden.
Energiegewinnung mit Wind
Eine Windkraftanlage erzeugt Strom aus der Energie des Windes. Dieser trifft meist auf einen dreiblättrigen Rotor, welcher wie ein Propeller geformt ist, und sich beim Auftreffen des Windes zu drehen beginnt. Das Drehmoment des Rotors wird als Rotationsenergie an einen Generator weitergegeben, in dem schließlich der elektrische Strom erzeugt wird.
Energiegewinnung mit Wasser
Auch die Wasserkraftanlage arbeitet mit dem Drehmoment eines Rades, um aus der Energie des Wassers Strom zu erzeugen. Dazu wird Wasser hinter einem Staudamm möglichst hoch aufgestaut. An einem tief gelegenen Punkt wird das Wasser aus dem Staubecken abgeleitet. Durch den Druck des gestauten Volumens besitzt das abfließende Wasser hohe kinetische Energie, die ein im Abflusskanal installiertes Wasserrad antreibt. Über einen Generator wird Strom erzeugt.
Energiegewinnung durch die Sonne
Seit jeher ist die Sonne der stärkste Energielieferant, den die Erde besitzt. Logisch, dass Menschen seit längerem versuchen, die Wärmeenergie der Sonne zur Stromerzeugung zu verwenden. Dabei sind zwei Arten von Kollektoren zu nennen. Thermische Sonnenkollektoren wandeln die Strahlungsenergie der Sonne in Wärme um, die sie dann auf einen Wärmeträger weiterzuleiten. Der Photovoltaikkollektor dagegen nutzt eine aus der Raumfahrt bekannte Technik, die Sonnenstrahlung innerhalb des Kollektors direkt in Strom umwandelt. Beide Technologien werden sowohl im kleinen Rahmen, als auch im Verbund bei thermischen Solarkraftwerken und Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung verwendet.
Energiegewinnung durch Erdwärme
Geothermie erzeugt Strom aus Erdwärme. Dazu wird ein Wasser- oder Dampfreservoir unter der Erde angebohrt, welches Temperaturen von über 100 Grad Celsius haben sollte. Der Dampf wird direkt an eine Turbine weitergeleitet, die dann den Strom erzeugt. Danach durchläuft das heiße Gas einen Kühlturm und wird im abgekühlten Zustand wieder zurückgeführt. So entsteht ein Energiegewinnungskreislauf.
Energiegewinnung durch Biomasse
Bei Biomassekraftwerken schließlich wird nichtbelastete Biomasse (meistens unbearbeitetes Holz) in einem Dampfkessel verbrannt. Der so erzeugte Dampf wird entweder direkt benutzt, um Wärme zu liefern, oder über Turbinen zur Stromerzeugung verwendet.
Die ökologische Erzeugung von Strom ist eine Sache – aktuelle Ökostromzertifikate repräsentieren jedoch eine Absicht, die über die simple Förderung von regenerativen Energien hinausgeht. So bekommt nur derjenige Stromanbieter ein Zertifikat, der sich verpflichtet, zusätzlich zum bestehenden Angebot Ökostromanlagen aufzubauen. Damit wird gewährleistet, dass sich die Anbieter den Ökostrom nicht von woanders her einkaufen, und einfach umverteilen, um dann die Strompreise entsprechend zu erhöhen. Die endgültige Absicht der Zertifikate ist es, die Nutzung von Ökostrom gegenüber der von Atomstrom zu intensivieren, um auf lange Sicht den Ausstieg aus der Atomenergie durchführen zu können.
Der Wechsel von Atomstrom zu Ökostrom ist auf lange Sicht die einzig mögliche Lösung. Was sich im Tarifrechner nicht direkt abzeichnet, ist aufgrund der steigenden Nachfrage in Deutschland mancherorts schon Realität: Ökostrom wird immer billiger. Bald zeigt das auch ihr Stromrechner. Bis dahin gilt: Wechseln Sie! Der Umwelt und ihren Kindern zuliebe!
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Ausgezeichneter Service
Im Kooperation mit Verivox.
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Kann es durch den Wechsel zum Stromausfall kommen?
Nein. Der örtliche Grundversorger ist per Gesetz dazu verpflichtet, alle Haushalte mit Strom zu beliefern. Auf eine zuverlässige und sichere Stromversorgung können Sie sich also verlassen.
„Durch Strom-Guenstiger.de sparen wir jährlich über 230 €.”
– Familie Brauer