Aktueller Strompreis: Hohes Sparpotenzial für Kunden
Was kostet eine kWh in Deutschland? Fest steht: Der Strompreis in der Bundesrepublik gehört zu den höchsten in Europa. Stromkunden zahlen Anfang des Jahres 2019 laut einer Analyse des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) durchschnittlich 30,22 Cent pro Kilowattstunde.
- Ein Stromvergleich lohnt sich
- Aktueller Strompreis: So setzt sich der Wert zusammen
- Stromkosten kWh: Warum wird Elektrizität immer teurer?
- Sind bestimmte Stromversorger grundsätzlich teurer als andere?
- Wie wird sich der Strompreis in den kommenden Jahren entwickeln?
- Warum bieten alternative Anbieter trotz hoher Netznutzungsentgelte günstigere Stromtarife an?
- Stromkosten kWh: Welche Versorger sind in der Bundesrepublik am günstigsten?
- Was sollte ich vor einem Wechsel beachten?
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Strompreis um fast 4 % gestiegen. Der genaue Preis kann von diesem Durchschnittswert jedoch stark abweichen. Er hängt vom jährlichen Stromverbrauch des Haushalts und von der Region ab. Aber auch die Preise der verschiedenen Anbieter unterscheiden sich deutlich voneinander.
Ein großer Teil des Strompreises entfällt auf Steuern, Abgaben und sogenannte Umlagen, mit denen bestimmte Kosten finanziert werden, die den Netzbetreibern entstehen – etwa die staatlich festgelegte Vergütung von nachhaltigen Energieproduzenten. Die wichtigste ist die EEG-Umlage, mit der die Kunden für die Vergütung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen aufkommen.
Trotz des Gewichts dieser festen Kostenbestandteile ist es einigen Anbietern möglich, weitaus günstigere Tarife anzubieten als die meisten Grundversorger. Wenn Ihr derzeitiger Stromversorger zu den teureren gehört, können Sie etwa 30 % pro Jahr sparen.
Für die kommenden Jahre wird mit einer weiteren Erhöhung des Strompreises gerechnet. Wahrscheinlich wird der Anstieg jedoch weniger steil als in der jüngeren Vergangenheit ausfallen. Dies liegt vor allem daran, dass die EEG-Umlage, die früher als größter Preistreiber galt, seit einigen Jahren kaum noch erhöht wurde. Daher hängt der künftige Strompreisanstieg stark von der allgemeinen Energiepreisentwicklung ab.
Ein Stromvergleich lohnt sich
Zwischen den Strompreisen der Anbieter in Deutschland gibt es große Unterschiede. Besonders wenn Sie noch bei Ihrem regionalen Grundversorger oder bei den großen Stromkonzernen unter Vertrag stehen, können Sie bares Geld sparen, indem Sie Ihren Anbieter wechseln. Je nach Verbrauch sind oft dreistellige Euro-Beträge im Jahr möglich.
Neben günstigen Preisen und attraktiven Konditionen locken viele Unternehmen mit einem Neukundenbonus. So lohnt es sich für Preisbewusste, den Anbieter regelmäßig zu wechseln. Dabei gilt es jedoch, mehrere Faktoren zu beachten, damit Sie nicht auf Lockangebote hereinfallen, die Ihnen später noch teurere Strompreise „bescheren“ können.
Nutzen Sie daher am besten den Stromvergleich von Strom-Guenstiger.de. Er zeigt Ihnen zuverlässig alle Kosten und Tarifbedingungen auf und sorgt dafür, dass Sie wirklich den günstigsten Anbieter finden.
Die Nutzung des Online-Rechners ist ganz einfach. Geben Sie zunächst die Postleitzahl Ihres Wohnorts an. Wenn Sie Ihren Jahresverbrauch kennen, tragen Sie diesen in das entsprechende Feld ein – ansonsten schätzen wir Ihren Verbrauch anhand der Anzahl der Personen in Ihrem Haushalt. Fertig – Sie erhalten kostenlos und unverbindlich sofort nach der Anfrage eine Liste der günstigsten Anbieter und ihrer Konditionen.
Aktueller Strompreis: So setzt sich der Wert zusammen
Staatlich festgelegte Umlagen, Steuern und Abgaben machen aktuell mehr als die Hälfte des Strompreises aus. Diese Kostenbestandteile sind jedoch 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 % (0,03 ct/kWh) gesunken. Dafür stiegen die Netzentgelte um 1,4 % (0,15 ct/kWh) und die Kosten für Beschaffung und Vertrieb sogar um 10,6 % (0,66 ct/kWh).
Im Einzelnen setzt sich der Strompreis laut BDEW aus folgenden Kostenanteilen zusammen:
- Beschaffung und Vertrieb: 6,88 ct/kWh. Dieser Wert hängt vom durchschnittlichen Preis ab, den der Versorger an der Strombörse für die Elektrizität bezahlen muss, die er von den Kraftwerksbetreibern abnimmt. Dazu kommen die Kosten für den Vertrieb.
- Netzentgelt: 7,39 ct/kWh. Mit diesem Entgelt werden die Kosten für den Betrieb des Netzes finanziert. Viele Anbieter betreiben keine eigenen Netze. Diese zahlen an die Netzbetreiber eine Gebühr, die regional unterschiedlich ist. Eingeschlossen ist die Messung des Stromverbrauchs, für die vom Netzbetreiber eine Zählergebühr erhoben wird.
- Konzessionsabgabe: 1,66 ct/kWh. Diese Abgabe erheben die Kommunen dafür, dass die Netzbetreiber Leitungen in ihrem Gebiet legen und betreiben dürfen. Sie kann sich regional unterscheiden, wird aber staatlich streng reguliert. So gibt es feste Obergrenzen, die von den Gemeinden und Städten in der Regel ausgereizt werden.
- EEG-Umlage: 6,405 ct/kWh. Die aufgrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) seit dem Jahr 2000 erhobene Umlage finanziert die Vergütungen von Energieproduzenten, die Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind-, Wasser- und Sonnenenergie in die Netze einspeisen. Genauer gesagt dient sie zur Finanzierung des Unterschieds zwischen dem Börsenpreis und den jeweils anfallenden Vergütungen.
- Weitere Umlagen: 1,006 ct/kWh. Die KWKG-Umlage (0,280 ct/kWh) finanziert Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), beispielsweise aus Blockheizkraftwerken. Die §19 StromNEV-Umlage (0,305 ct/kWh) wurde eingeführt, um einigen Betrieben mit hohem Verbrauch geringere Netzentgelte zu ermöglichen. Die Offshore-Netzumlage (0,416 ct/kWh) finanziert einige spezielle Kosten für Betreiber von Offshore-Windparks. Schließlich wird über die Umlage für abschaltbare Lasten oder AbLaV-Umlage (0,005 ct/kWh) einigen Großverbrauchern der Aufwand dafür erstattet, dass sie bei hoher Nachfrage nach Strom den Verbrauch drosseln.
- Stromsteuer: 2,05 ct/kWh. Die 1999 eingeführte Steuer finanziert Sozialausgaben und soll als Ökosteuer Anreize zum Stromsparen setzen. Ein großer Teil der Einnahmen kommt den Rentenkassen zugute. Der Betrag wurde für das Jahr 2004 auf 20,5 €/MWh festgelegt und hat sich seitdem nicht mehr geändert.
- Mehrwertsteuer: 4,83 ct/kWh. Für Strom gilt der reguläre Mehrwertsteuer-Satz von 19 %. Stimmen, die eine Verringerung auf den ermäßigten Satz von 7 % fordern, hatten bisher keinen Erfolg.
Stromkosten kWh: Warum wird Elektrizität immer teurer?
Zwischen 2000 und 2019 hat sich der kWh Preis in Deutschland mehr als verdoppelt. Laut Analysen des BDEW stieg der durchschnittliche Strompreis für Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 3500 kWh/Jahr von 13,94 auf 30,22 Cent pro Kilowattstunde. Der Anstieg hat sich jedoch besonders nach 2013 deutlich verlangsamt. Es gibt mehrere Gründe für diese Entwicklung.
Besonders in den ersten Jahren nach Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes war die EEG-Umlage für einen erheblichen Teil des Preisanstiegs verantwortlich. Sie stieg von 0,2 Cent im Jahr 2000 auf 6,24 Cent im Jahr 2014. In den letzten Jahren stagnierte die Umlage jedoch – so liegt sie aktuell bei 6,405 Cent.
Dies hat zwei Gründe: Erstens sind die garantierten Vergütungen für Ökostrom-Erzeuger, die neue Anlagen in Betrieb nehmen, stetig gesunken. Zweitens ist der Börsenpreis zeitweise gestiegen. Da mit der EEG-Umlage die Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütungssatz finanziert wird, erklärt sich damit die geringere Steigerung. 2015 konnte ein kleines Minus verzeichnet werden, und seit 2018 sinkt die Umlage ebenfalls wieder leicht.
Es sind weitere Faktoren für die Strompreisentwicklung verantwortlich. So stiegen die Kosten für Beschaffung und Vertrieb inklusive der Netzentgelte seit dem Jahr 2000 um mehr als die Hälfte an. Dies ist zum Teil die Folge von höheren Importkosten für fossile Energieträger wie beispielsweise Erdgas, die deutsche Kraftwerke antreiben. Auch der Ausbau des Stromnetzes führte zu höheren Kosten und hatte damit Auswirkungen auf den Strompreis. Schließlich wird seit Jahren eine steigende Nachfrage nach Strom gemessen. Dies hat ebenfalls einen preissteigernden Effekt.
In den ersten Jahren nach 2000 trug auch die Stromsteuer zum steigenden Strompreis bei. Sie wurde jedoch für das Jahr 2004 auf 2,05 ct/kWh erhöht und hat sich seitdem nicht mehr geändert. Anders die „kleineren“ Umlagen, die im letzten Jahrzehnt stetig bis auf über 1 ct/kWh angestiegen sind.
Sind bestimmte Stromversorger grundsätzlich teurer als andere?
Meist werden die höchsten Strompreise von den Grundversorgern erhoben. Hierbei handelt es sich traditionell um die örtlichen Stadtwerke. Ebenfalls überdurchschnittlich hoch ist der kWh Preis bei größeren Stromanbietern, die Netzbetreiber sind.
Beide Arten von Anbietern haben erstens gemeinsam, dass ihnen durch den Betrieb des Netzes hohe Kosten entstehen. Zweitens können sie auf einen treuen Kundenstamm setzen, von denen ein großer Teil keine Absicht zum Wechsel des Anbieters hat und Strompreisvergleiche grundsätzlich nicht nutzt. Meist wurden diese Haushalte schon vor der Strompreisliberalisierung 1998 vom gleichen Anbieter versorgt.
Was kostet eine kWh bei günstigeren Stromversorgern? Der Unterschied zwischen alternativen Anbietern und den teureren Grundversorgern beträgt laut Erhebungen häufig um 30 %. Es lohnt sich also auf jeden Fall, einen Preisvergleich durchzuführen – besonders dann, wenn Sie noch bei einem der teureren Anbieter unter Vertrag stehen. Bei Strom-Guenstiger.de finden Sie dazu einen einfach zu bedienenden Online-Vergleichsrechner:
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zum TarifrechnerWie wird sich der Strompreis in den kommenden Jahren entwickeln?
Da die Strompreisentwicklung von vielen Faktoren abhängt, ist es schwierig, einen genauen Trend vorherzusagen. Dennoch gehen viele Experten von einer schleichenden weiteren Erhöhung aus. Dies könnte vor allem an einer in den nächsten Jahren kurzzeitig wieder anziehenden EEG-Umlage sowie den tendenziell steigenden Kosten für die Beschaffung der Energie liegen.
Der Strompreisanstieg in den nächsten Jahren sollte jedoch geringer ausfallen als noch in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts. So sollte die EEG-Umlage mittelfristig nur noch langsam steigen und langfristig stagnieren oder gar zurückgehen. Dies liegt daran, dass die garantierte Vergütung für neue Erzeuger erneuerbarer Energien zurückgeht und Genehmigungen für Großanlagen inzwischen über Ausschreibungen vergeben werden, um die Kosten weiter zu drücken. Zusätzlich wurden im Erneuerbare-Energien-Gesetz die garantierten Abnahmepreise für Erzeuger auf 20 Jahre beschränkt. Altanlagen, die wegen der hohen Vergütungssätze in den ersten Jahren nach der Einführung des EEG hohe Kosten verursachten, fallen ab 2020 schrittweise aus der Förderung heraus.
Hoffnungen auf einen fallenden Strompreis sollten Sie sich aus heutiger Sicht dennoch nicht machen. Ein historischer Vergleich zeigt, dass auch ein deutlicher Rückgang einzelner Bestandteile der Stromkosten fast nie zu einem signifikant sinkenden Strompreis geführt hat. Stattdessen erhöhten sich andere Kostenfaktoren, so dass der Preis etwa gleich blieb oder sogar langsam weiter stieg.
Warum bieten alternative Anbieter trotz hoher Netznutzungsentgelte günstigere Stromtarife an?
Den Netzbetreibern entstehen durch die Instandhaltung und Wartung des Stromnetzes hohe Kosten. Diese werden zum einen an die eigenen Kunden weitergegeben, weshalb diese Anbieter auch zu den teuersten gehören. Zum anderen erheben sie von den alternativen Anbietern Gebühren für die Durchleitung des Stroms, die sogenannten Netznutzungsentgelte.
Dieser Weitergabe der Kosten setzt jedoch in Deutschland die Bundesnetzagentur durch Regulierungen Grenzen. Die Behörde legt für jedes Jahr eine Erlösobergrenze für die Netzbetreiber fest. Wirtschaftsprüfer ermitteln die tatsächlichen Kosten der Unternehmen und passen die Obergrenze entsprechend an. Den alternativen Anbietern wird so ein günstiges und vorhersehbares Netznutzungsentgelt garantiert.
Viele alternativen Anbieter nutzen außerdem spezielle Preisstrukturen, um das eigene Risiko zu verringern und die Kunden längerfristig an sich zu binden. So werden in vielen Fällen Vorauszahlungen verlangt.
Stromkosten kWh: Welche Versorger sind in der Bundesrepublik am günstigsten?
Die Strompreise unterscheiden sich in Deutschland regional, da einige Kostenbestandteile wie die Durchleitungsgebühren lokal festgelegt werden. Zudem ändern die alternativen Anbieter ihre Tarife häufig. Es ist daher schwierig, eine klare Aussage über die Frage zu treffen, welche Stromversorger am günstigsten beim kWh Preis sind.
Besonders günstig sind Anbieter, die Vorauszahlungen verlangen. Sie sollten jedoch in diesem Fall genau die Konditionen prüfen. Einige der großen Stromkonzerne bieten Discount-Angebote an, die deutlich günstiger als die Tarife der Hauptmarken sind. Der Vorteil dieser Angebote ist das geringere Risiko als bei kleinen alternativen Anbietern, die eventuell von Insolvenz gefährdet sein könnten.
Wenn Sie beim Strompreis sparen möchten, ist aus diesen Gründen die Nutzung eines Vergleichsrechners sehr anzuraten. Der Stromvergleich von Strom-Guenstiger.de listet Ihnen transparent und übersichtlich die Tarife und Konditionen der verschiedenen Anbieter auf.
Was sollte ich vor einem Wechsel beachten?
Wir empfehlen Ihnen, vor einem Wechsel des Stromanbieters auf jeden Fall einen gründlichen Strompreisvergleich durchzuführen. Schauen Sie dazu erst einmal genau in Ihrer Stromrechnung nach, wie hoch Ihr aktueller Strompreis beim bisherigen Anbieter ist.
Wichtig: Einzelne Anbieter nutzen Lockangebote, bei denen ein günstiger Preis für einen Zeitraum garantiert wird, der niedriger als die minimale Vertragslaufzeit ist. Nach Ablauf dieser Frist wird der Preis oft drastisch erhöht – Sie müssen in vielen Fällen mit einer Verdopplung rechnen.
Der Strompreisvergleich von Strom-Guenstiger.de listet Ihnen bei jedem Tarif genau auf, wann die Preisgarantie endet und wie lange die Vertragslaufzeit ist. So bleiben Sie auf der sicheren Seite und verhindern teure Überraschungen.
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Noch Fragen?
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Kann es durch den Wechsel zum Stromausfall kommen?
Nein. Der örtliche Grundversorger ist per Gesetz dazu verpflichtet, alle Haushalte mit Strom zu beliefern. Auf eine zuverlässige und sichere Stromversorgung können Sie sich also verlassen.
„Durch Strom-Guenstiger.de sparen wir jährlich über 230 €.”
– Familie Brauer