Eon Umfrage ergibt: Arbeitnehmer wünschen sich mehr Engagement ihres Arbeitgebers im Bereich E-Mobilität

Aus einer repräsentativen Umfrage des Energieversorgers geht hervor, dass sich die Mitarbeiter von Firmen in Deutschland mehr Angebote für beispielsweise Leasingangebote und Lademöglichkeiten wünschen würden.Der Trend zu E-Autos hat auch Auswirkungen auf Unternehmen, wie die E-Mobilitätsstudie 2020 von E.ON ergeben hat. Mit Blick auf den Arbeitsplatz würden sich die deutschen Führerscheinbesitzer demnach über mehr Engagement von Arbeitgebern freuen: 85 Prozent der Befragten wünschen sich, dass Arbeitgeber, die Dienstwagen stellen, den Mitarbeitern auch Elektrofahrzeuge anbieten und entsprechende Lademöglichkeiten zur Verfügung stellen. 

Lademöglichkeiten fördern

Insgesamt 13 Prozent der befragten Berufstätigen geben an, dass am Arbeitsort bereits Lademöglichkeiten für die E-Fahrzeuge von Kunden oder Mitarbeitern vorhanden sind. Ebenfalls 13 Prozent sagen, dass der Arbeitgeber E-Autos im Fahrzeug-Pool hat. Bei 9 Prozent der Befragten fördert der Arbeitgeber die E-Mobilität auf anderen Wegen, etwa durch Prämien oder finanzielle Unterstützung beim Einbau einer Lademöglichkeit zu Hause.

Ein weiteres Ergebnis der E.ON Studie: Unternehmen, die vor Ort Kunden begrüßen, können bei E-Auto-Fahrern klar punkten, wenn sie Lademöglichkeiten anbieten. Danach ist es 80 Prozent der Befragten wichtig, dass Geschäfte wie Supermärkte, Gartencenter oder Baumärkte entsprechende Ladestationen zur Verfügung stellen. „Für die Unternehmen sind attraktive Ladelösungen eine gute Möglichkeit, um auch neue Kunden anzusprechen und sich vom Wettbewerb abzuheben. Zudem helfen solche Stationen, die für die schnell steigende Zahl an Elektroautonutzern notwendige Ladeinfrastruktur insgesamt weiter auszubauen“, erklärt Christoph Ebert, bei E.ON Deutschland für das Elektromobilitätsgeschäft verantwortlich.

Dabei müssen die Ladeangebote vor Geschäften nicht unbedingt kostenlos sein, wie die E-Mobilitätsstudie 2020 ebenfalls zeigt. So wären 41 Prozent der befragten E-Autofahrer bereit, fürs Stromtanken zu zahlen, wenn eine Schnellladestation mit einer Leistung von mehr als 22 kW vorhanden ist. Auch an Orten, an denen ohnehin Parkgebühren fällig sind – etwa im urbanen Raum – wären 37 Prozent bereit, für das Laden entsprechend zusätzlich zu zahlen. Nur 8 Prozent lehnen es grundsätzlich ab, dafür Geld auszugeben. 

Insgesamt ist das Potenzial für die Unternehmen – sowohl in ihrer Rolle als Arbeitgeber als auch mit Blick auf Kundenbindung – groß: 64 Prozent der Führerscheinbesitzer in Deutschland können sich vorstellen, ein reines E-Auto anzuschaffen.

Damit die Elektromobilität weiter an Fahrt gewinnt, muss die Ladeinfrastruktur weiter, kontinuierlich ausgebaut werden. E.ON begrüßt vor diesem Hintergrund die angelaufene Förderung zum Aufbau privater Ladepunkte. Allerdings ist es aus Sicht von E.ON notwendig, dass auch Flottenbetreiber systematisch den Umstieg hin zur E-Mobilität vollziehen. E.ON fordert daher, dass der zweite Teil des Programms zur Förderung der privaten Ladeinfrastruktur nun schnell kommt und vor allem gewerbliche beziehungsweise institutionelle Antragsteller in den Fokus nimmt. So würde die Umstellung solcher Fahrzeugflotten auf die umweltfreundliche E-Mobilität beschleunigt. E.ON bietet Privat- und Geschäftskunden umfassende Elektromobilitäts-Services an, darunter individuelle Ladelösungen zum Beispiel für Fuhrparkbetreiber, die ihre eigene E-Fahrzeugflotte laden wollen und ihren Mitarbeitern Ladestrom zur Verfügung stellen möchten.

Quelle: https://www.eon.de/de/pk/unternehmen/presse/pressemitteilungen/2020/2020-12-10-eon-umfrage-deutsche-wuenschen-sich-von-arbeitgebern-mehr-engagement-bei-der-e-mobilitaet.html