RWE erforscht neue Technik um grünen Strom zu speichern
Die RWE Unternehmenssparte „RWE Gas Storage West GmbH“ hat mit der CMBlu Energy AG ein Forschungsprojekt gestartet, bei diesem werden sie die Speicherung von Strom in Salzkavernen erforschen. Diese Salzkavernen dienten bis heute zur Speicherung von Gas, in Zukunft sollen diese als riesige Flussbatterien genutzt werden. Das Ausmaß der Speicherkraft, dieser Flussbatterien wird einem erst mit einem Vergleich bewusst: Die größte Batterie Europas, basiert auf der Lithium-Ionen-Technologie und hat ein Speichervolumen von 50 Megawattstunden, die Kammern der Salzkavernen sollen in Zukunft auf eine Speicherkraft von mehreren Gigawattstunden kommen.
Der Energieversorger plant die Installation einer Testanlage noch bis 2024. Um die Salzkavernen künftig als Batterien nutzen zu können, planen RWE und CMBlu, sie mit einer organischen Elektrolytlösung zu füllen. Diese dient als Energieträger. In einem ersten Schritt wurden bereits im Rahmen einer theoretischen Machbarkeitsstudie potenziell geeignete Elektrolyte identifiziert. Im zweiten Schritt werden diese nun bis Anfang 2021 für die Anwendung in Salzkavernen labortechnisch untersucht.
Nach der Bestimmung eines geeigneten Elektrolyts soll ab Frühjahr 2021 dann mit dem Bau und Betrieb einer Testanlage begonnen werden. Die Anlage soll über eine elektrische Leistung von 100 Kilowatt und über eine Speicherkapazität von bis zu 1.000 Kilowattstunden verfügen. Dieser dritte Projektschritt soll bis Frühling 2024 abgeschlossen sein.
Stimmen des Unternehmens zu diesem Vorhaben:
„Den Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft. Um grünen Strom maximal nutzen zu können, braucht es stationäre Großstromspeicher. Bei RWE forschen wir an verschiedenen Speicherlösungen“, so Andreas Frohwein, technischer Geschäftsführer der RWE Gas Storage West. „In der Zukunft könnten unsere Salzkavernen als Batterien genutzt werden, die gigantische Mengen an Strom speichern. Dank der vorhandenen technischen Infrastruktur ließen sie sich zudem schnell ans Stromnetz anbinden.“
Auch Peter Geigle, CEO der CMBlu Energy AG, sieht großes Potential: „Organic-Flow-Batterien basieren auf Kohlenstoff, der in nahezu unbegrenztem Umfang weltweit verfügbar ist. Die Komponenten sind einfach recycelbar und Wasser ist vom Volumen her der größte Bestandteil. Die Batterie ist daher nicht brennbar und entsprechend sicher in der Handhabung. Zudem kommen organische Speicher im Gegensatz zu den meisten anderen Batterien komplett ohne Metall aus.“
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Quelle: https://www.group.rwe/presse/rwe-gasstorage-west-gmbh/2020-09-30-rwe-erforscht-grossstromspeicher-in-salzkavernen
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